PanStamp: Unterschied zwischen den Versionen

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FHEM -> Host-hardware/OS -> USB -> [[panStick]] -> panStamp (Modem-Sketch) -> Funkstrecke ([[SWAP]]) -> panStamp (angepasster Sketch) -> Board -> Sensoren/LED-Strip/etc.
FHEM -> Host-hardware/OS -> USB -> [[panStick]] -> panStamp (Modem-Sketch) -> Funkstrecke ([[SWAP]]) -> panStamp (angepasster Sketch) -> Board -> Sensoren/LED-Strip/etc.
(Ein Panshield ersetzt "USB -> Panstick" durch "IO's am Rpi-> Panshield")
(Ein Panshield ersetzt "USB -> Panstick" durch "IO's am Rpi-> Panshield")
Zum Betrieb werden mindestens 2 Module benötigt, [[panStamp]] FHEM-Modul als IO-Device für FHEM und [[SWAP]] zur Integration des Funkprotokoll der panStamps. Optional kann es noch weitere Module geben als 3. Ebene, die nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX benannt sind. Besonders bei Aktoren ist oft eine engere FHEM-Integration sinnvoll, um FHEM Konzepte wie on/off/on-for-timer direkt abzubilden und nicht mehr nur auf die [[SWAP]] Registerebene und regSet und regGet Kommandos beschränkt zu sein.
Zum Betrieb werden mindestens 2 panStamp Hardware-Module benötigt, [[panStamp]] FHEM-Modul als IO-Device für FHEM und FHEM-Modul [[SWAP]] zur Integration des Funkprotokoll der panStamps. Optional kann es noch weitere Module geben als 3. Ebene, die nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX benannt sind. Besonders bei Aktoren ist oft eine engere FHEM-Integration sinnvoll, um FHEM Konzepte wie on/off/on-for-timer direkt abzubilden und nicht mehr nur auf die [[SWAP]] Registerebene und regSet und regGet Kommandos beschränkt zu sein.
Um per autocreate automatisch das passende Modul laden zu können, müssen diese Module nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX.pm benannt sein wobei XXXXXXXXXXXXXXXX für den jeweiligen productCode steht.
Um per autocreate automatisch das passende Modul laden zu können, müssen diese Module nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX.pm benannt sein wobei XXXXXXXXXXXXXXXX für den jeweiligen productCode steht.


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* [[PanStamp RGBWW Board mit DMX und IR]]
* [[PanStamp RGBWW Board mit DMX und IR]]


=== panStamp Hardware ===
==== panStick ====
Zu unterscheiden ist die Definition des [[panStick]]. Mit [[panStick]] ist zu einem das Hardware-Modul, von der Firma panStamp, gemeint. Zum Anderen bezeichnet es aber auch die Kombination von [[panStick]]-und [[panStamp]]-Hardware, wobei letzteres mit einem Modem-Sketch (siehe [[panStick]] ausgestattet ist. Hier wird in der Regel immer von der letzteren Kombination gesprochen, also panStick als Hardware mit USB-Anschluss und panStamp mit Modem Sketch, was gesamt dann als Funk-Interface dient.
Die Bennen ist also panStick, der TYPE in FHEM ist jedoch panstamp (Aufgrund des Modulnamen).


==== panStamp ====
Auf der anderen Seite gibt es die Definition der panStamps, die lokal auf den entsprechenden Boards stecken. Diese sind vom TYPE SWAP_<ProductCode>. Um die Verwirrung komplett zu machen, wird hier meistens vom "panStamps" gesprochen, obwohl es eigentlich SWAP-Devices sind. Für diese werden hier nur die allgemeinen Grundfunktionen beschrieben, die bei jedem SWAP-Device funktionieren. Die spezifischen Komandos und Attribute, die durch die 3. Modulebene in Abhängigkeit des ProductCode zur Verfügung stehen, werden bei den spezifischen Anwendungen beschrieben.
==== spezifisches "Board" ====
: Im Gegenzug zum Panstick als Interface zwischen panStamp und USB-Port des Servers stellt das Board das Interface zwischen panStamp vor Ort und Input/Outputs (analog/digital) dar. Das "Board" nimmt den panStamp mit dem passenden Sketch auf und setzt die Outputs des panStamps auf die Ausgänge um bzw. leitet die Eingänge zur Auswertung an den panStamp weiter.
: Entsprechend Anwendungsfall und Sketch werden die Ein-/Ausgänge des panStamps verarbeitet. Z.B. können an ein Board Temperatur-, Feuchtigkeitssensoren oder LED-Strips angeschlossen werden. Der Sketch auf dem panStamp sollte entsprechend der Anwendung auf dem Board angepasst worden sein um nicht nur über die standardmäßig zur Verfügung stehenden Register kommunizieren zu müssen.
: Das Board benötigt irgend eine Art von Stromversorgung, um den panStamp zu betreiben. Das kann im Falle eines Sensorboards und entsprechend stromsparend ausgelegtem Sketch eine Batterie sein oder wie im Falle des RGB-Boards eine externe Stromversorgung.
: Speziell beim unten beschriebenen RGB-Board kann die Stromversorgung sogar separat für panStamp und LEDs ausgeführt sein oder ingesamt panStamp und LEDs gemeinsam versorgen.
=== panStamp Software ===
==== Simple Wireless Abstract Protocol (SWAP) ====
Das Funkprotokoll [[SWAP]] wird von den panStamp-Modulen zur Datenübertragung verwendet. Es gibt ein gleichnamiges FHEM-Module [[SWAP]], was dieses Protokoll in FHEM integriert.
==== Modem-Sketch ====
Siehe [[panStick]]
==== auf Board abgestimmter Sketch ====
Ein panStamp ist auf einem entsprechenden Board installiert und übernimmt dort lokal die Schnittstelle zwischen Funkstrecke und Board.
Der Sketch stellt dabei die passende "Software" auf dem panStamp. Der Sketch verarbeitet die über das SWAP-Protokoll versandte Nachrichten, wertet diese aus, reagiert entsprechend und setzt die Outputs des Boards. In umgekehrter Richtung wertet er die an den Inputs des Board angelegten Signale aus, verarbeitet diese und schickt sie per SWAP-Protokoll zum Panstamp mit Modem-Sketch zurück.
=== FHEM Module ===
Die Integration in FHEM erfolgt über eine Reihe von Modulen die im folgenden genauer beschrieben werden. Zusammengefasst gibt es 3 Ebenen mit der Ergänzung eines Konfigurationsfiles in xml-format.
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===== Ebene 1: 34_panStamp.pm =====
Das Modul ist für einen panStamp der auf einem panStick sitzt und das Interface zwischen FHEM und dem panStamp netz bildet. Alle eintreffenden SWAP-Pakete auf dem panStick (mit Modem-Sketch) werden direkt durchgereicht und im nachfolgend beschriebenen SWAP-Modul verarbeitet.
===== Ebene 2: 34_SWAP.pm =====
Das Modul implementiert das [[SWAP]] Protokoll das zwischen den panStamps gesprochen wird. Das FHEM-Modul [[SWAP]] ermöglicht die generische Integration beliebiger panStamp Sensoren und Aktoren in FHEM, und ist in einem eigenen Artikel [[SWAP]] erklärt.
===== Ebene 3: SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX.pm =====
Besonders bei Aktoren ist oft eine engere FHEM-Integration sinnvoll, um FHEM Konzepte wie on/off/on-for-timer direkt abzubilden und nicht mehr nur auf die Registerebene und regSet und regGet Kommandos beschränkt zu sein.
Mit dieser dritten Modulebene ist es auch für Aktore wie Schalter/Dimmer/... sehr einfach, diese in FHEM zu integrieren.
Wenn die Namenskonvention SWAP_<ProductCode> für diese Module eingehalten wird, funktioniert auch das autocreate sofern das Modul in FHEM bekannt ist.
Um per autocreate automatisch das passende Modul laden zu können, müssen diese Module nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX.pm benannt sein wobei XXXXXXXXXXXXXXXX für den jeweiligen productCode steht.
Ein Beispiel für das RGB-Board dafür ist das Modul 35_SWAP_0000002200000003.pm.
[[Datei:SWAP_0000002200000003.png|mini|rechts|hochkant=2.5|RGB LED Driver Board]]
===== Device Description File =====
Ein XML File was die Ein- und Ausgänge der panStamps beschreibt. Durch diese Datei wird dem FHEM-Modul mitgeteilt wie die Readings zu bennen sind, welche Werte die Readings haben können und ob die Readings/Register nur ausgelesen werden dürfen, oder auch beschrieben werden können.


== Das FHEM Modul panStamp ==
== Das FHEM Modul panStamp ==

Version vom 19. Juli 2015, 12:09 Uhr


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PanStamp
panStamp
Allgemein
Protokoll SWAP
Typ Sender, Empfänger, Sensor, Interface
Kategorie
Technische Details
Kommunikation 868MHz (433/915MHz)
Kanäle
Betriebsspannung 3.3V (panStick: 5V USB)
Leistungsaufnahme
Versorgung Battery (panStick: USB)
Abmessungen 17.7 x 30.5 mm
Sonstiges
Modulname 34_panStamp.pm 34_SWAP.pm
Ersteller Andre / justme1968
Hersteller panStamp


Auf der Diskussionsseite dieses Artikels habe ich eine Neufassung dieses Artikels eingestellt mit der Bitte um Korrektur direkt hier oder konstruktive Kritik [1]

panStamps sind Arduino Clones, die ein CC1101 Funkmodul beinhalten. Mit ihnen lassen sich Sensoren und Aktoren drahtlos an FHEM anbinden. Sie lassen sich genau wie Arduinos über die Ardunio IDE oder mit dem ino Kommandozeilen Binary programmieren.

Dieser Artikel beschreibt zu einem das FHEM Modul panStamp, was das Funkinterface zu FHEM bildet und die dazugehörige Hardware panStamps der spanischen Firma panStamp S.L.U. Der Focus liegt natürlich auf die Integration mit FHEM. Zu der Hardware panStamp gibt es Herstellerseitig eine eigenen community mit Forum und Wiki, sowie SourceCodes auf Github.



Systemübersicht

Zum besseren Verständnis der Begrifflichkeiten und Zusammenhänge ist hier eine Systemübersicht dargestellt.

panStamp Systemübersicht

Die Kommunikationskette ist wie folgt: FHEM -> Host-hardware/OS -> USB -> panStick -> panStamp (Modem-Sketch) -> Funkstrecke (SWAP) -> panStamp (angepasster Sketch) -> Board -> Sensoren/LED-Strip/etc. (Ein Panshield ersetzt "USB -> Panstick" durch "IO's am Rpi-> Panshield") Zum Betrieb werden mindestens 2 panStamp Hardware-Module benötigt, panStamp FHEM-Modul als IO-Device für FHEM und FHEM-Modul SWAP zur Integration des Funkprotokoll der panStamps. Optional kann es noch weitere Module geben als 3. Ebene, die nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX benannt sind. Besonders bei Aktoren ist oft eine engere FHEM-Integration sinnvoll, um FHEM Konzepte wie on/off/on-for-timer direkt abzubilden und nicht mehr nur auf die SWAP Registerebene und regSet und regGet Kommandos beschränkt zu sein. Um per autocreate automatisch das passende Modul laden zu können, müssen diese Module nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX.pm benannt sein wobei XXXXXXXXXXXXXXXX für den jeweiligen productCode steht.

Es gibt bereits selbstentwickelte Hardware und Software auf Basis der panStamp Hardware und dem SWAP Protokoll:

panStamp Hardware

panStick

Zu unterscheiden ist die Definition des panStick. Mit panStick ist zu einem das Hardware-Modul, von der Firma panStamp, gemeint. Zum Anderen bezeichnet es aber auch die Kombination von panStick-und panStamp-Hardware, wobei letzteres mit einem Modem-Sketch (siehe panStick ausgestattet ist. Hier wird in der Regel immer von der letzteren Kombination gesprochen, also panStick als Hardware mit USB-Anschluss und panStamp mit Modem Sketch, was gesamt dann als Funk-Interface dient. Die Bennen ist also panStick, der TYPE in FHEM ist jedoch panstamp (Aufgrund des Modulnamen).

panStamp

Auf der anderen Seite gibt es die Definition der panStamps, die lokal auf den entsprechenden Boards stecken. Diese sind vom TYPE SWAP_<ProductCode>. Um die Verwirrung komplett zu machen, wird hier meistens vom "panStamps" gesprochen, obwohl es eigentlich SWAP-Devices sind. Für diese werden hier nur die allgemeinen Grundfunktionen beschrieben, die bei jedem SWAP-Device funktionieren. Die spezifischen Komandos und Attribute, die durch die 3. Modulebene in Abhängigkeit des ProductCode zur Verfügung stehen, werden bei den spezifischen Anwendungen beschrieben.

spezifisches "Board"

Im Gegenzug zum Panstick als Interface zwischen panStamp und USB-Port des Servers stellt das Board das Interface zwischen panStamp vor Ort und Input/Outputs (analog/digital) dar. Das "Board" nimmt den panStamp mit dem passenden Sketch auf und setzt die Outputs des panStamps auf die Ausgänge um bzw. leitet die Eingänge zur Auswertung an den panStamp weiter.
Entsprechend Anwendungsfall und Sketch werden die Ein-/Ausgänge des panStamps verarbeitet. Z.B. können an ein Board Temperatur-, Feuchtigkeitssensoren oder LED-Strips angeschlossen werden. Der Sketch auf dem panStamp sollte entsprechend der Anwendung auf dem Board angepasst worden sein um nicht nur über die standardmäßig zur Verfügung stehenden Register kommunizieren zu müssen.
Das Board benötigt irgend eine Art von Stromversorgung, um den panStamp zu betreiben. Das kann im Falle eines Sensorboards und entsprechend stromsparend ausgelegtem Sketch eine Batterie sein oder wie im Falle des RGB-Boards eine externe Stromversorgung.
Speziell beim unten beschriebenen RGB-Board kann die Stromversorgung sogar separat für panStamp und LEDs ausgeführt sein oder ingesamt panStamp und LEDs gemeinsam versorgen.

panStamp Software

Simple Wireless Abstract Protocol (SWAP)

Das Funkprotokoll SWAP wird von den panStamp-Modulen zur Datenübertragung verwendet. Es gibt ein gleichnamiges FHEM-Module SWAP, was dieses Protokoll in FHEM integriert.

Modem-Sketch

Siehe panStick

auf Board abgestimmter Sketch

Ein panStamp ist auf einem entsprechenden Board installiert und übernimmt dort lokal die Schnittstelle zwischen Funkstrecke und Board.

Der Sketch stellt dabei die passende "Software" auf dem panStamp. Der Sketch verarbeitet die über das SWAP-Protokoll versandte Nachrichten, wertet diese aus, reagiert entsprechend und setzt die Outputs des Boards. In umgekehrter Richtung wertet er die an den Inputs des Board angelegten Signale aus, verarbeitet diese und schickt sie per SWAP-Protokoll zum Panstamp mit Modem-Sketch zurück.

FHEM Module

Die Integration in FHEM erfolgt über eine Reihe von Modulen die im folgenden genauer beschrieben werden. Zusammengefasst gibt es 3 Ebenen mit der Ergänzung eines Konfigurationsfiles in xml-format. Beitrag

Ebene 1: 34_panStamp.pm

Das Modul ist für einen panStamp der auf einem panStick sitzt und das Interface zwischen FHEM und dem panStamp netz bildet. Alle eintreffenden SWAP-Pakete auf dem panStick (mit Modem-Sketch) werden direkt durchgereicht und im nachfolgend beschriebenen SWAP-Modul verarbeitet.

Ebene 2: 34_SWAP.pm

Das Modul implementiert das SWAP Protokoll das zwischen den panStamps gesprochen wird. Das FHEM-Modul SWAP ermöglicht die generische Integration beliebiger panStamp Sensoren und Aktoren in FHEM, und ist in einem eigenen Artikel SWAP erklärt.

Ebene 3: SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX.pm

Besonders bei Aktoren ist oft eine engere FHEM-Integration sinnvoll, um FHEM Konzepte wie on/off/on-for-timer direkt abzubilden und nicht mehr nur auf die Registerebene und regSet und regGet Kommandos beschränkt zu sein. Mit dieser dritten Modulebene ist es auch für Aktore wie Schalter/Dimmer/... sehr einfach, diese in FHEM zu integrieren.

Wenn die Namenskonvention SWAP_<ProductCode> für diese Module eingehalten wird, funktioniert auch das autocreate sofern das Modul in FHEM bekannt ist.

Um per autocreate automatisch das passende Modul laden zu können, müssen diese Module nach dem Schema SWAP_XXXXXXXXXXXXXXXX.pm benannt sein wobei XXXXXXXXXXXXXXXX für den jeweiligen productCode steht.

Ein Beispiel für das RGB-Board dafür ist das Modul 35_SWAP_0000002200000003.pm.

RGB LED Driver Board
Device Description File

Ein XML File was die Ein- und Ausgänge der panStamps beschreibt. Durch diese Datei wird dem FHEM-Modul mitgeteilt wie die Readings zu bennen sind, welche Werte die Readings haben können und ob die Readings/Register nur ausgelesen werden dürfen, oder auch beschrieben werden können.

Das FHEM Modul panStamp

Allgemein

Die Integration in FHEM erfolgt über eine Reihe von Modulen die im folgenden und anderen Artikel genauer beschrieben sind. Das Modul panStamp erstellt dabei das IO-Device in FHEM.

Voraussetzungen

Als Schnittstelle zwischen FHEM und einem panStamp Netzwerk dient entweder ein panStick (USB Stick mit aufgestecktem panStamp) oder ein panStamp Shield mit integriertem panStamp an einem Raspberry Pi. Der so angebundene panStamp wird mit einem (bei Auslieferung des PanStamps vorinstallierten) Modem-Sketch als RF Modem verwendet und über das FHEM Modul panStamp angesprochen. Die USB Anbindung kann ggf. auch von einer remote Hardware aus per TCP/IP (ser2net oder FHEM2FHEM mit RAW) an FHEM angebunden werden.

Anwendung

Define

Das Device "panStick" wird derzeit (01.05.2015) nicht durch autocreate angelegt. Daher muss er manuell entsprechend folgendem Befehl angelegt werden:

define panStick panStamp /dev/ttyUSBx@38400

Die Schnittstelle muss entsprechend der Installation des Pansticks anzupassen werden. Für die Einrichtung des Pansticks innerhalb des OS siehe Installation Panstick

Dieses panStamp Device versucht dann alle panStamps im Netz zu finden und per autocreate anzulegen, wenn dieses aktiv sind. Die weitere Funktion übernimmt das Modul SWAP, was das Funkprotokoll der panStamp Module in FHEM implementiert.

Betrieb an der Fritzbox Spezialitäten zum Betrieb an einer Fritzbox sind hier [2] und hier [3] beschrieben. Es scheint nur der hintere USB-Anschluss für die Verwendung zu laufen. Außerdem muss der USB-Fernaschluss deaktiviert sein.

Attribute

Für den "panStick" gibt es keine modulspezifischen Attribute.

set-Befehle

  • discover?

Mit diesem Befehl wird eine Broadcast SWAP-Message abgesetzt, die alle empfangenden panStamps dazu veranlassen, sich zu melden. Batteriebetriebenen panStamps können systembedingt nur identifiziert werden, wenn diese Empfangsbereit sind und sich nicht im Schlafmodus befinden.

  • raw

Ist der Panstick ersteinmal eingerichtet und meldet "Initialized", kann über das panStick device direkt eine raw Message abgesetzt werden. Diese ist zur Zeit eigentlich immer eine SWAP Nachricht wie z.b.

set panStick raw 00010000010000

In diesem Beispiel wird ein broadcast an alle abgesetzt, damit diese ihre ID und ihren productcode zurück senden. Das macht der panStick nach dem Initialisieren auch ein mal automatisch um alle nicht schlafenden Devices per autocreate anlegen zu können.

Mit diesem Befehl "raw" lassen sich SWAP-Messages direkt absetzten, was vor allen Dingen dann hilfreich sein kann, wenn man vermutet, dass die Kommunikation über die modulgestützten Befehle fehlschlägt.

Anwendungsbeispiele

Links

Die Hardware panStamp

Allgemein

panStamps sind Arduino Clones, die ein CC1101 Funkmodul beinhalten. Mit ihnen lassen sich Sensoren und Aktoren drahtlos an FHEM anbinden. Sie lassen sich genau wie Arduinos über die Ardunio IDE oder mit dem ino Kommandozeilen Binary programmieren.

Der panStamp Software Stack unterstützt einen stromsparenden Power-Down- oder Sleep-Modus für batteriebetriebene Sensoren, aus dem diese dann nur zur eigentlichen Messung und Übertragung "aufwachen".

Zur Kommunikation in einem panStamp Netzwerk dient das Simple Wireless Abstract Protocol (SWAP).

Um einen panStamp in Betrieb zu nehmen muss er unbedingt mit einer Antenne oder einem stück Draht in der richtigen Länge bestückt sein. Ohne Antenne funktioniert die Übertragung nicht. Auch nicht auf kurze Distanzen.

Simple Wireless Abstract Protocol (SWAP)

Die komplette SWAP- Kommunikation ist registerbasiert und erfolgt mit Nachrichten um diese Register abzufragen, zu setzen und deren Inhalt zu senden. Alle Register lassen sich lesen, manche auch beschreiben.

Jeder panStamp stellt elf Systemregister (00-0A) [4] und beliebig viele sketchabängige Userregister (0B-)bereit. Die Beschreibung der jeweils von einem Sketch bereitgestellten Userregister erfolgt in Device Description Files, die in .../FHEM/lib/SWAP zu finden sind. Die Identifikation der Art eines panStamp und die Zuordnung zu einem bestimmten Device Description File erfolgt über den productCode der aus Hersteller- und Produkt-Id gebildet wird.

In den Systemregistern steht z. B. der productCode, die Deviceadresse und das Übertragungsintervall. Konfigurierbare Register werden im EEPROM gesichert, so dass die Werte auch bei einem Neustart nicht verlorengehen. Beim ersten Starten eines panStamp ist das EEPROM mit FF initialisiert und alle konfigurierbaren Register haben diesen Wert, also z. B. die Adresse FF und das Intervall FFFF (zwischen 18 und 19 Stunden).

Die Systemregister werden in der Device Detailansicht bei den InternalValues im oberen Bereich angezeigt und die User-Register als reading im unteren Bereich.

Jeder panStamp durchläuft beim Start eine definierte Einschaltsequenz und überträgt als erstes seinen productCode. Batteriebetriebene panStamps warten anschließend drei Sekunden auf Konfigurationskommandos. Danach werden bestimmte Systemregister und aktuelle Messwerte gesendet.

Neue panStamps in Betrieb nehmen

Info: Das SWAP Modul unterstützt autocreate. Bei der Inbetriebnahme ist autocreate zu aktivieren!

Neue panStamps sollten nur Einer nach dem Anderen in Betrieb genommen werden, da sie zuerst mit einer eindeutigen Device-Adresse (ungleich FF und grösser 01) versehen werden müssen. Bei batteriebetriebenen Sensoren sollte auch das Sendeintervall auf einen sinnvollen Wert gesetzt werden:

set <device> regSet 09 <device adresse als 2 stellige hex zahl>
set <device> regSet 0A <intervall in sekunden als 4 stellige hex zahl>

Für Devices im Power-Down-Modus werden diese Kommandos in eine Warteschlange gestellt und übertragen, sobald das Device seine Initialisierungssequenz durchläuft. Hierzu ist nach Absetzen der Kommandos Reset zu drücken oder die Stromquelle erneut zu verbinden.

Das SWAP modul versucht, ein Device mit der default Adresse FF automatisch auf die erste freie Adresse im Bereich F0-FE zu ändern.

Für batteriebetriebene Devices (genauer: Devices die den Power-Down-Modus unterstützen) wird das Default Sendeintervall von FFFF zu 0384 (900 Sekunden) geändert. Es gibt mit bestimmten panStamp lib Versionen das Problem das ein wert von FFFF in 0A zum Überlauf führt und dann ununterbrochen gesendet wird. Im fhem Modul wird versucht das abzufangen. Das funktioniert auf manchen langsamen host systemen (z.B. FritzBox) nicht, weil der panStamp so schnell sendet, dass fhem so mit dem Abarbeiten beschäftigt ist, dass es selber nicht zum senden kommt. Zur Abhilfe kann im sketch in setup() ganz am Anfang ein

 EEPROM.write(EEPROM_TX_INTERVAL, 0x55);
 EEPROM.write(EEPROM_TX_INTERVAL+1, 0x55);

eingefügt werden und noch mal flashen. Wenn der Sketch damit ein mal durchgelaufen ist können diese beiden Zeilen wieder entfernen und der panStamp noch mal geflasht.

Automatisch gesetzte Werte sollten danach manuell auf die jeweilige Installation angepasst werden.


Beispiele

Bodenfeuchte

Der panStamp soilmoisture Sketch aus dem examples Verzeichnis ist mit dem Standard SWAP Modul kompatibel.

Ein Artikel über ein selbstentwickeltes PanStamp Batterieboard zum Anschluss von Analogsensoren/1Wire und Solarversorgung ist hier Bodenfeuchtesensor beschrieben. Die Weiterentwicklung zum Umweltsensor ist hier PanStamp_Umweltsensor beschrieben.

Eine für einen Vegetronix sensor angepasste Version kann von sourceforge heruntergeladen werden. Das Übertragungsintervall ist wie üblich über das regsiter 0A konfigurierbar. Der Sensor wird and GND, D7 für die Versorgungsspannung und A4 für den Messwert angeschlossen. Erfahrungen haben gezeigt, dass bei einem fünfminütigen Übertragungsintervall nach 12 Monaten Laufzeit die Batteriespannung von 1.55V auf 1.4V abfällt. Das würde bedeuten, dass eine Batterie im Batterieboard mindestens eine Laufzeit von drei Jahren haben sollte.

set <MyBodenfeuchte> stateFormat VWC_A%
set <MyBodenfeuchte> userReadings Level0_Voltage {hex(ReadingsVal($name,"0C.0-Moisture_level_0","0"))*(3.3/1024)}, 
    VWC_A:0C.0-Moisture_level_0 {sprintf("%.0f",(11.6552 * (ReadingsVal($name,"Level0_Voltage","0"))**4 + 7.10835 * 
       (ReadingsVal($name,"Level0_Voltage","0"))**2 - 0.569557) / ((ReadingsVal($name,"Level0_Voltage","0"))**2 + 1))}, 
    voltage:0B-Voltage {hex(ReadingsVal($name,"0B-Voltage","0"))*0.001}, 
    battery:0B-Voltage {(ReadingsVal($name,"voltage","0")<1?"low":"ok")}
Bodenfeuchte
Vegetronix Bodenfeuchtesensor an panStamp
Vegetronix Bodenfeuchtesensor an panStamp

Mit einem entsprechend erweiterten Sketch lassen sich auch mehrere Sensoren an einem panStamp auslesen.

Die folgenden Bilder zeigen eine panStamp/Vegetronix Außeneinheit im IP65-Gehäuse. Dieser Aufbau wird ganzjährig den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Die auf den Stab aufgesetzte Antenne muss nicht verwendet werden, bei kürzeren Funkstrecken ist eine innenliegende Drahtantenne ausreichend. Bitte in FHEM den RSSI- und LQI-Wert sowie die Gleichmäßigkeit des Empfangens der 5 Minuten Sendeintervalle dementsprechend beobachten.


Weblinks